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Poesie und Malerei in Raerd
- wöchentlich am Samstag ab dem 5. Juli, 2025 bis 6. September, 2025
13:30 - 17:00
Wytske wuchs in Burgum auf und besuchte die Sekundarschule in Drachten. Anschließend absolvierte sie ein Lehramtsstudium in Biologie und Gesundheitswissenschaften in Groningen. Sie unterrichtete dort, unter anderem für Einwanderer in Harlingen und an den ROCs in Dokkum und Leeuwarden. Die meiste Zeit arbeitete sie jedoch auf dem Milchviehbetrieb in Hallum, den sie zusammen mit ihrem Mann führte. Nach dem Verkauf des Bauernhofs ließen sie sich in einem Wohnbauernhaus in Raerd nieder, das in den letzten Jahren einer umfassenden Renovierung unterzogen wurde.
Wytske hat ihr ganzes Leben lang gezeichnet. Um ihre Grenzen zu erweitern, griff sie zum Pinsel und nahm Malunterricht im Arthouse bei Bianca de Gier. Einige Zeit später meldete sie sich für die Pilotgruppe der Foudgum School an. Dort absolvierte sie drei Jahre lang eine Ausbildung in Malerei. Wytske malt hauptsächlich figurativ in einem impressionistischen Stil. Bei der Verwendung von Farben hat sie eine klare Vorliebe für Herbsttöne. Sie malt vor allem Porträts, für die sie sich von Fotografien - wie denen von Ed van der Elsken - inspirieren lässt. Von ihren Modellen versucht sie, vor allem deren Inneres, ihre innere Welt zu zeigen. Das gibt ihren Werken etwas Kontemplatives: Als Betrachter fragt man sich, was in den dargestellten Figuren vor sich geht.
Wytskes Poesie ist auf Friesisch geschrieben, ihr 'memmetaal'. In einem Poesie-Club unter der inspirierenden Leitung von Elmar Kuiper versucht sie, sich auf diesem Gebiet weiterzuentwickeln. Sie lässt sich von verschiedenen Themen inspirieren: Wenn sie etwas berührt, kann das der Anfang eines neuen Gedichts sein.
Die Ausstellung in der Laurentiuskerk in Raerd ist während der Tsjerkepaad vom 5. Juli bis 6. September an Samstagnachmittagen von 13.30 bis 17.00 Uhr zu sehen.